Lernen aus Fehlern

Neujahrsgrüße 2023

Ich wünsche Euch ein gutes Neues Jahr.

Das heißt:

Ich wünsche Euch, Eurer Familie, Eurem Bekanntenkreis und fast allen Menschen dieser Welt Gesundheit, Freude und viele glückliche Momente in 2023.

Mein Zahnarzt hat mir dieses Jahr (2022) eine Glückwunschkarte zu Weihnachten und zum Neuen Jahr gesandt, mit einem  Song-Text aus meiner Schulzeit, der aktueller kaum sein kann und worüber ich mich sehr gefreut habe.  Wenn ich Euch „Weltfrieden“ wünsche, kling das so klischeehaft, wie bei einem „Model-Wettbewerb“. Deshalb hier der etwas tiefgründigere Text des Songs:

„Friede auf unserer Erde!
Friede auf unserem Feld!
Dass es auch immer gehöre
dem, der es gut bestellt!

Friede in unserem Lande,
Friede in unserer Stadt,
dass sie den gut behause,
der sie gebauet hat.

Friede in unserem Hause!
Friede im Haus nebenan!
Friede dem friedlichen Nachbarn,
dass Jedes gedeihen kann!

Friede dem Roten Platze
und dem Lincolnmonument!
Und dem Brandenburger Tore
und der Fahne, die drauf brennt!

Friede den Kindern Koreas!
Und den Kumpels an Neiße und Ruhr!
Friede den New Yorker Schoffören
und den Kulis von Singapur!

Friede den deutschen Bauern!
Und den Bauern im großen Banat!
Friede den guten Gelehrten
eurer Stadt Leningrad!


Friede der Frau und dem Manne!
Friede dem Greis und dem Kind!
Friede des See und dem Lande,
dass sie uns günstig sind!“

~ Friede auf unserer Erde, Worte: Bertolt Brecht nach Pablo Neuruda, Musik: Paul Dessau

Persönliche Worte und Wünsche

Alle, die mich kennen, wissen, dass mich die Deutsche Politik (auch der EU und weltweit), die medialen Entwicklungen, die fehlende Nachhaltigkeit, sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland in den meisten Lebensbereichen, basierend auf fehlender Bildung und Wissen sowie Egoismus, schon länger bewegen. 2022 habe ich mich gefragt, tue ICH noch das Richtige. Zusammen mit den Überlegungen, was das Richtige für MICH ist, wirkte dieser eigentlich kreative Prozess in 2022 etwas lähmend. Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich deshalb meine persönliche „Live-Balance“ (wer mag, kann es Life-Balance nennen) überdacht und angepasst, also die Vision für die nächsten Jahre und die Ziele für 2023, sowohl für das Privatleben, als auch für meine beruflichen und ehrenamtlichen Aktivitäten.

Gut investiert war in 2022 die Zeit für die beiden Videos  zu den „Olympischen Winterspielen“ und zum „Krieg in der Ukraine“ die auch zu sinnvollen Kontroversen geführt haben. Ich habe mich in 2022 mit einigen Menschen austauschen dürfen, die hohe internationale und gesellschaftliche Anerkennung für ihr Lebenswerk in den letzten 50 Jahren erhalten haben und sich heute fragen, was hat es gebracht, zum Beispiel ihre Publikation „Die Grenzen des Wachstums“ (1972). Gegen diese „Depression“, eher nichts erreicht zu haben (was eine Gemeinsamkeit der Gespräche war), stehen positive Erlebnisse aus dem Privatleben. Zwei meiner Lieblingsbücher „Siddhartha“ und „Narziß und Goldmund“ (Herrmann Hesse) lassen grüßen.

„Live-Balance“ ist für mich ein Mittelweg zwischen „Theorie: alles was ich auch vom Schreibtisch oder mit Reden tun kann“ , „Praxis: Was ich mit eigenen Händen und Werkzeugen erschaffe und anfassen kann“ und „Privatleben: was ich für mich als schön empfinde und nicht als Arbeit“.

Ich wünsche Euch Euren eigenen Mittelweg, der Euch eine positive Lebenseinstellung ermöglicht, auch wenn mehr als die Hälfte der Säulen um den Weg herum zusammenbrechen.