innovative Wissenstransfer - Methoden

innovative Methoden

Interview – Methode

Die Interviewmethode eignet sich für den granularen themenspezifischen Wissenstransfer in Unternehmen und Verwaltungen.

Bei der strukturierten Wissensbewahrung ist sie optimiert für Themen von ca. 5-20 min Dauer.

zentraler Vorteil: Die Arbeit liegt beim Lernenden und nicht beim Wissenden (Experten).

White- Paper zur Interview-Methode (PDF) zum download .

Die Interviewmethode ist eine erprobte fachliche und organisatorische Methode der Personalentwicklung und des Wissensmanagements.

Dem Transfer von Expertenwissen zwischen Mitarbeitern (auch Geschäftspartnern und Kunden) gehen als wichtigste Stufe die Weitergabe des Wissens durch die Experten und die Erfassung dieses Wissens in geeigneter Form voraus.

Die dabei allgemein bekannten Hürden/Herausforderungen zur „Wissenspreisgabe“ wurden durch die von Dirk Liesch entwickelte „Interviewmethode“ überwunden.

Die Methode eignet sich besonders zum Wissenstransfer:

  • von Erfahrungswissen älterer Mitarbeiter
  • für die allgemeine Wissensbewahrung
  • individuelle Weiterbildung der Mitarbeiter.

Eine modifizierte Variante eignet sich auch für den Wissenstransfer von und zu externen Partnern/ Kunden.

Die Interviewmethode ist besonders für kurze Informationsobjekte (Knowledge – Items) geeignet.

Sie minimiert aufgrund ihrer Anlage das „information hiding“. Selbst wenn dieses „Geheimhalten von Wissen“ auftritt, legt diese Methode ein solches Verhalten offen, so dass darauf effektiv reagiert werden kann.

Der Grundablauf der „Interviewmethode“ ist denkbar einfach:

  • Es werden Interviewthemen (Wissensthemen) bestimmt.
  • Der Interviewer (Lernende) bereitet die Fragen nach Interviewleitfaden vor.
  • Der Experte trifft sich 20 min zum „Experten-Tee“, erzählt 10 min, wird weitere 10 min gefragt.
  • Das ganze Interview wird als MP3-Datei aufgezeichnet
  • Das MP3 wird qualifiziert und optimal klassifiziert in der Wissensdatenbank (Wissenspool /Intranet etc.) gespeichert.
  • Die Ergebnisse werden optimal in Einarbeitungs- und Weiterbildungsprozesse im Unternehmen integriert.

Des „Pudels Kern“: Der Experte kommt lediglich 20 min. zum Tee und braucht nur „erzählen“, die eigentliche Arbeit hat der „Lernende“.

Deshalb wird die Methode von den Experten akzeptiert und funktioniert.

In der Realität gibt es für die Ausgestaltung und Durchführung der Methode eine Reihe zu lösender Detailfragen. Dies beginnt bei organisatorischen Rahmenbedingungen, geht über geeignete Interviewleitfäden, bis hin zu einer technischen Wissenspool Lösung (Wissensdatenbank) welche eine optimale Klassifikation, Nutzung und Recherche des Wissens ermöglicht.

Nach mehrjähriger Anwendung der Interviewmethode in unterschiedlichen Unternehmen und Projekten haben sich sowohl die fachlichen, methodischen und organisatorischen Abläufe soweit optimiert, dass diese Verfahren für eine erfolgreich und planmäßige Einführung in unterschiedlichen Unternehmensfeldern und umfangreichen Wissenstransfer Projekten geeignet ist.